Galore Films

Ideas Galore.
Concepts Galore.
Films Galore.

Galore Films produziert 

DIE ZELLE - PUTINS WIENER SPIONE

Manchmal Thriller. Oft Operette. Immer wahr. „Die Zelle – Putins Wiener Spione“ erzählt die atemberaubende Geschichte der russischen Unterwanderung Österreichs. Im Mittelpunkt steht ein Netzwerk rund um den früheren Vorstand des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard, Jan Marsalek. Die wichtigsten Helfer des flüchtigen Finanzblenders waren dabei die Ex-Verfassungsschützer Martin Weiss und Egisto Ott.  Es ist eine Geschichte über gescheiterte Karrieren im Staatsdienst, Frustration, Größenwahn, Manipulation und Täuschung. Und es ist eine Geschichte über den russischen hybriden Krieg, der Europa längst erreicht hat. 
Ein Film von Alexandra Venier und Oliver Das Gupta. Gefördert durch den Filmfonds Wien und Fernsehfonds Austria. 114 Min.

 Zu sehen ab 17.9.2024 auf Joyn.at.

Galore Films produziert 

PLASTIC GIRL: JESSY BUNNY

Jessy und ihre Freundin Vienna haben sich entschieden anders zu leben. Seit 5 Jahren sind die beiden ein Paar. Kennengelernt haben sich die beiden bei einer Antifa-Veranstaltung. Damals waren die beiden noch Punks und Vienna ein junger Mann. Heute sind beide Teil der weltweiten „Bimbo Doll“ - Fetisch-Community. Hier zelebriert man das Recht auf extreme Eingriffe in den Körper. Die beiden kämpfen für  Toleranz und Selbstbestimmung - mit jeder Menge Herz und skurrilem Humor. Zu sehen auf Jyon.at.

 

 

Galore Films produziert „Der Fall Kellermayr – Mit tödlichen Grüßen“ 


Regisseurin und Produzentin Alexandra Venier hat mit ihrer Produktionsfirma GALORE FILMS  eine 100-minütige investigative Dokumentation über Dr. Lisa-Maria Kellermayr gedreht. Der Fall um die junge Ärztin vom Oberösterreichischen Attersee hat international Wellen geschlagen. Als Co-Autor konnte der renommierte Investigativjournalist Oliver Das Gupta gewonnen werden. 

 

Die Recherchen, von Das Gupta und Venier, haben neue Untersuchungen seitens der Staatsanwaltschften in Berlin und Würzburg ins Rollen gebracht. Zu sehen: am 27. Juli 2023 um 20:15 auf Puls 4 und dem Streamer Joyn. Der Film wurde durch den RTR-Fernsehfonds gefördert.

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Der Fall Kellermayr - Mit tödlichen Grüßen

Eine Meldung wie eine Schockwelle: „Lisa-Maria Kellermayr ist tot“. Am 29. Juli 2022 verbreitet sich diese Nachricht in der ganzen Welt. 

Bis heute ist der Fall Kellermayr nicht restlos aufgeklärt. 

Doch es gibt neue Spuren…

 
Monatelang wird die 36-jährige Landärztin vom Attersee von einem Mob rechter Coronaleugner beschimpft, verfolgt und bedroht. Der Auslöser: ein Tweet der oberösterreichischen Polizei. Ein Hassmailschreiber droht sie und ihre Mitarbeiterinnen auf besonders bestialische Weise zu ermorden. Er gibt sich als „Claas“ aus, unterschreibt „Mit tödlichen Grüßen“. Aus Angst engagiert sie auf eigene Kosten einen privaten Wachdienst und baut die Ordination um 100.000 Euro zur Festung um. Im Juni 2022 ist die finanzielle Belastung so groß, dass sie ihre Ordination nicht länger halten kann. Sie sperrt zu.  


 

Der Fall Kellermayr wird daraufhin über Österreichs Landesgrenzen hinaus bekannt. Auch der deutsche Investigativjournalist Oliver Das Gupta nimmt Kontakt auf, schreibt zunächst eine große Geschichte für den Spiegel. In weiterer Folge trifft Das Gupta Lisa-Maria Kellermayr ein zweites Mal, am 15. Juli 2022. Er nimmt ein langes Interview auf, für den Podcast „Inside Austria“, den der Spiegel und der Standard gemeinsam produzieren. Kellermayr und Das Gupta haben jetzt fast täglich Kontakt. Auch am Abend des 28. Juli telefonieren der Journalist und die Ärztin über zwei Stunden. Für sie ist es das letzte Gespräch. In der Früh wird Lisa-Maria Kellermayr in ihrer Ordination tot aufgefunden. Suizid. 


 

Ein knappes Jahr später: das Podcastinterview mit Lisa-Maria Kellermayr, das nur zwei Wochen vor ihrem Suizid aufgenommen wurde, ist ihr Vermächtnis und nun das Rückgrat des Dokumentarfilms „Der Fall Kellermayr - Mit tödlichen Grüßen“. Auch wenn klar ist, das Fremdverschulden bei ihrem Tod ausgeschlossen werden kann, so ist der Fall noch immer nicht restlos aufgeklärt. 
 
Oliver Das Gupta begibt sich im Mai 2023 auf eine Recherchereise, trifft viele, die die Geschichte nicht loslässt und die noch immer wissen wollen, wer hinter „Claas“ steckt. Es werden neue Spuren gefunden und Zeugen befragt – und so langsam ergibt sich ein überraschendes Bild.


 


Es taucht zumindest ein neues Drohschreiben auf, gesendet aus dem Darknet. Der Adressat der Würzburger Anwalt Chan-jo Jun. Er findet Parallelen zu den Drohmails, die an Lisa-Maria Kellermayr geschickt wurden. Die Hacktivistin Nella ist überzeugt, dass es duzende weitere Opfer gibt und vermutet hinter den Drohschreiben einen rechten Täterkreis. Venier und Das Gupta ziehen den forensischen Linguisten Patrick Rottler hinzu. Er überprüft die drei bekannten Drohmails auf eine gemeinsame Urheberschaft. 

 

Am Ende ist zumindest eines sicher: Lisa-Maria Kellermayr ist bei Weitem nicht das einzige Opfer, das von einer Person, die sich als „Claas“ ausgibt, terrorisiert wurde und die Staatsanwaltschaft Berlin wurde aufgrund der neuen Erkenntnisse bereits aktiv.

 

Dokumentation:  100 Minuten 
Erstausstrahlung: 27. Juli 2023 
20:15 PULS4

Produziert von Galore Films im Auftrag von Puls4, gefördert durch den RTR-Fernsehfonds.

Alexandra Venier

  

Alexandra Venier begann 2000 für den österreichischen Privatsender ATV Realityformate umzusetzen. Ab 2004 realisierte sie mehrere Reportagen im Auftrag von Spiegel TV. 

2008 begann ihre mehrjährige Zusammenarbeit mit Red Bull. Für die Red Bull Air Race World Championship entwickelte sie ein internationales Magazin und drehte Sponsorenwerbungen und Dokumentationen rund um die Kunstflugweltmeisterschaften. Ebenfalls im Auftrag von Red Bull gestaltete sie einige Kurzdokus für „Matching Champions“, eine Reihe über skurrile Sportarten in aller Welt. 

2010 gestaltete sie die Doku „Doping im Spitzensport – System oder Einzeltäter“ für den Red Bull- Sender ServusTV. Bis heute, der einzige Film aus Österreich zu dem Thema. 

Seit 2014 arbeitet Alexandra Venier immer wieder für den Österreichischen Rundfunk (ORF). Im Rahmen der Doku „Conchita - Unstoppable“ begleitete sie die LGBT-Ikone direkt nach ihrem überraschenden Sieg beim Eurovision Songcontest, über Monate bei Proben und Auftritten um den halben Globus. Noch heute wird der Film in vielen Ländern alljährlich im Rahmen des ESC gesendet. Für die 90-minütige Dokumentation „Der iMensch – Diktatur des Digitalen“ flog sie 2015 bis nach Pocahontas County, West Virginia, um in der National Radio Quiet Zone zu untersuchen, wie es sich in einer westlichen Gesellschaft ohne Mobilfunk leben lässt. 

2017 übernahm sie für den österreichischen Privatsender Puls 4 die Leitung von „Ninja Warrior Austria“, eine sportliche Unterhaltungssendung, in der Athleten in einem Parkour gegen die Schwerkraft kämpfen. Die Sendung wurde 2018 mit der Romy (österreichischer Film- und Fernsehpreis) für die „Beste Programmidee“ ausgezeichnet. 

Zu ihren Herzensprojekten gehören zwei Dokumentationen: „Wiener Zeitgeist – Aufbruch in die 80er“ (ORF, 2019) – wie Wien am Reißbrett, der Coolnessfaktor von New York verpasst werden sollte - und „Wildes Wien – die 60er und 70er“ (ORF, 2021) – wie Ganoven, eine gewitzte Künstlerriege, Glücksritter und Provokateure, Wien zur liebenswert-verkommenen Metropole formten. 
2023 produzierte sie  für Puls 4und Joyn ihr bislang aufwändigstes Filrmprojekt: "Der Fall Kellermayr - Mit tödlichen Grüßen". Die 100-minütige Dokumentation wurde vom RTR-Fernsehfonds gefördert.

Alexandra Venier arbeitet von Wien aus als Regisseurin, Autorin und Produzentin für ihre eigenen Produktionsfirma GALORE FILMS.